Mittwoch, 19. Mai 2010

Ajahn Brahm

Prasadavati schreibt:

Gestern abend waren wir im rahmen von wesak-festivitäten der buddhist society of victoria bei einem vortrag von Ajahn Brahm, ein theravada mönch (engländer), der in perth abt eines klosters ist. (siehe ajahn brahm wikipedia). ich habe selten so einen humorvollen und aber tiefgründigen "vortrag" gehört. er war sich seiner zuhörer sehr gewahr und wandte sich an sie und ihre lebensumstände, statt über theorien zu reden. er erzählte geschichte nach geschichte, die passend und lustig waren und eine teaching enthielten. manchmal waren sie auch ein wenig schockierend. er nahm kein blatt vor dem mund. an einer stelle erzählte er eine "gespenster" geschichte und bat, dass alle lichter gedimmt werden-to make it spookier! ein meister im geschichten-erzählen. er selber hat so einen spaß dabei und sprühte förmlich vor freude am leben. am ende erzählte er aus seinem leben als mönch, wie bedeutungsvoll und beglückend sein leben ist. er möchte menschen helfen und hat wohl schon sehr vielen menschen geholfen, "gerettet". als arzt könne er zwar auch menschen helfen, aber wenn sie einmal geheilt, gesund sind, sterben sie dann doch! in seinem "beruf" werden sie, wenn er "gut" arbeitet, erleuchtet!  er wirkte sehr authentisch. nicht dass er es leicht hat. er ist durch die ordination von bikkhunis in perth letztes jahr "exkommuniziert" worden.
 
ein zitat von Ajahn Brahm als reflexionsanregung:

"the more you meditate, the more you disappear. "

ENJOY your disappearing self. ;-)

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